«Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jüngeren Autoren ... Die Heiterkeit und Stille, die diese Sprache ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem f

Foto: Axel Martens

Max Goldt, geboren 1958 in Göttingen, lebt in Berlin. Er bildete zusammen mit Gerd Pasemann das Musikduo „Foyer des Arts“, in welchem er eigene Texte deklamierte. Max Goldt hat zusammen mit Stephan Katz sechs Comicbände herausgebracht. Er bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vortragender eigener Texte. 1997 wurde ihm der Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor verliehen, 1999 der Richard-Schönfeld-Preis für literarische Satire, 2008 der Kleist-Preis und der Hugo-Ball-Preis und 2016 der Göttinger Elch.

Programm

  • Max Goldt liest

    «Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jüngeren Autoren ... Die Heiterkeit und Stille, die diese Sprache ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem freundlichen Abstandnehmen von den Aufdringlichkeiten einer Wirklichkeit, an der man sich besser seitlich vorbeidrückt.»    Gustav Seibt

    «Daß Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen Passau und Flensburg. Daß es aber, liest man genau, zum am feinsten Gearbeiteten gehört, was unsere Literatur zu bieten hat, daß es wahre Wunder an Eleganz und Poesie enthält und daß sich hinter seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur aufs Lachen und auf Pointen aus sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet.»    Daniel Kehlmann

• Mein äusserst schwer erziehbarer schwuler Schwager aus der Schweiz (1984)
• Ungeduscht, geduzt und ausgebuht (1988)
• Die Radiotrinkerin (1991)
• Quitten zwischen Emden und Zittau (1993)
• Schliess einfach die Augen und stell dir vor, ich wäre Heinz Klunker (1994)
• Die Kugeln in unseren Köpfen (1995)
• Der Sommerverächter (1996)
• Ä (1997)
• 'Mind boggling'-Evening Post (1998)
• Ein gelbes Plastikthermometer in Form eines roten Plastikfisches (1998)
• Erntedankfäscht (mit Gerhard Henschel, 1998)
• Okay Mutter, ich mache die Aschenbechergymnastik in der Mittagsmaschine (2001)
• Der Krapfen auf dem Sims (2001)
• Wenn man einen weißen Anzug anhat, ein Tagebuch-Buch (2002)
• Für Nächte am offenen Fenster (2003)
• Ein Leben auf der Flucht vor der Koralle (2004)
• Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens (2005)
• QQ (2007)
• Atlas van de nieuwe nederlandse vleemuízen (Typographie von Martin Z. Schröder, 2008)
• Ein Buch namens Zimbo. Sie werden kaum ertragen, was Ihnen mitgeteilt wird (2009)
• Texte aus den in die Vergriffenheit entlassenen Büchern "Quitten" und "Kugeln" (2009)
• Gattin aus Holzabfällen, Mit Text versehene Bilder (2010)
• Die Chefin verzichtet (2012)
• Sind wir denn nur in Cordbettwäsche etwas wert? (Typographie von Martin Z. Schröder, 2012)
• Chefinnen in bodenlangen Jeansröcken (2014)
• Räusper - Comic-Skripts in Dramensatz (2015)
• Lippen abwischen und lächeln. Die prachtvollsten Texte von 2003 bis 2015 (2016)

Comicbücher mit Stephan Katz
• Wenn Adoptierte den Tod ins Haus bringen (1997)
• Koksen um die Mäuse zu vergessen (1998)
• Ich Ratten (1999)
• Oh, Schagsahne! Hier müssen Menschen sein (2001)
• Das Salz in der Las Vegas-Eule (2002)
• Adieu Sweet Bahnhof (2004)
• Das Malträtieren unvollkommener Automaten (2006)
• Der Globus ist unser Pony. Der Kosmos unser richtiges Pferd. (2007)
• Wellness rettet den Bindestrich (2008)
• Unglück mit allerlei Toten (2010)
• Katz und Goldt sowie der Berliner Fernsehturm aus der Sicht von jemandem, der zu faul ist, seinen Kaktus beiseite zu schieben (2012)
• Der Baum ist köstlich, Graf Zeppelin (2014)
• Lust auf etwas Perkussion, mein kleiner Wuschel? (2016)
• Das vierzehnte Buch dieser beiden Herren (2018)

Sprechplatten• Die Radiotrinkerin & Die legendäre letzte Zigarette (1990)
• Die sonderbare Zwitter-CD (Lese-Live 1, 1993)
• Die CD mit dem Kaffeeringecover (Lese-Live 2, 1994)
• Weihnachten im Bordell (Lese-Live 3, 1995)
• Objekt mit Souvenircharkater (Lese-Live 4, 1996)
• Das kellerliterarische Riesenrad (mit Ditterich von Euler-Donnersperg (1999)
• Der Krapfen auf dem Sims (2001)
• Wenn man einen weißen Anzug anhat und anderes (2003)
• Für Nächte am offenen Fenster (2003)
• Für Nächte am offenen Fenster Folge Zwei (2004)
• Vom Zauber des seitlich dran Vorbeigehens (2005)
• 'ne Nonne kauft 'ner Nutte 'nen Duden (2006)
• QQ (2007)
• Nichts als Punk und Pils und Staatsverduß (2008)
• Nicht jede kalte Säge schafft es nach New York (2009)
• Unsere traurige technische Zukunft (2010)
• Penisg'schichterln aus dem Hotel Mama (2011)
• Gattin aus Holzabfällen, Ein Bildhörbuch auf DVD (2011)
• für alle die Max Goldt noch nicht kennen (2011)
• Zweisprachig erzogene Bisexuelle mit Fahrrädern auf dem Autodach (2012)
• Chloroformierte Vierzehnjährige im Tweed-Kostüm (2013)
• Schade um die schöne Verschwendung! (2014)
• Freundin in der Hose der Feindin, Feindin in der Küches des Freunds (2015)
• Der Mann mit dem Mireille-Mathieu-Bart (2017)
• Weltstars im Nadelwald (2018)

Musik
• Die seltsame Sekretärin (Foyer des Arts 1981)
• Von Bullerbü nach Babylon (Foyer des Arts 1982, 2003)
• Die majestätische Ruhe des Anorganischen (1984)
• Die Unfähigkeit zu frühstücken (Foyer des Arts 1986)
• Restaurants, Restaurants, Restaurants (1986)
• Ein Kuss in der Irrtumstaverne (Foyer des Arts 1988)
• Was ist super? Ein Live-Doppelalbum (Foyer des Arts 1989)
• Nirgendwo Fichtenkreuzschnäbel, überall Fichtenkreuzschnäbel (1993)
• Musik wird niemals langsam (mit Michael Dubach, Nino Sandow 1994)
• Ende Juli, Anfang August (1994)
• Die Menschen (Foyer des Arts 1995)
• Alte Pilze (1996)
• Legasthenie im Abendwind (1997)
• Nuuk, Nachts in schwarzer Seilbahn nach Waldpotsdam (mit Stephan Winkler 1998)
• Bundesratufer (Instrumentals 83-93) (Japanischer Import, 1999)
• Könnten Bienen fliegen - Das Beste von Foyer des Arts (2000)
• There are Grapefruit Hearts To Be Squeezed In The Dark (2007)

 

"Auf die Unklarheiten in der Systematik der Dinge hinzuweisen ist nur eine der ehrenwerten Aufgaben, denen sich der deutsche Kolumnist Max Goldt verschrieben hat. Kaum einer versteht es so wie Goldt, die vermeintlichen Nebenschauplätze des Lebens ins Auge des Betrachters zu schieben und den heutigen Alltag auf seine Widersprüche und Kuriositäten hin abzutasten." Regula Fuchs, Der Bund, Bern (CH)

"Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jüngeren Autoren ... Die Heiterkeit und Stille, die diese Sprache ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem freundlichen Abstandnehmen von den Aufdringlichkeiten einer Wirklichkeit, an der man sich besser seitlich vorbeidrückt." (Gustav Seibt)